TERRY O'NEILL

Terry O'Neill ist einer der berühmtesten und gesammeltesten Fotografen der Welt. Niemand hat die Frontlinie des Ruhms so umfassend und so lange erobert. Seit mehr als 50 Jahren fotografiert er Rockstars und Präsidenten, Royals und Filmstars, bei der Arbeit, beim Spielen und privat. Er war Pionier der Backstage-Reportagefotografie mit Künstlern wie Frank Sinatra, David Bowie, Sir Elton John und Chuck Berry und sein Werk ist eine wichtige Chronik der Rock'n'Roll-Geschichte. Jetzt hat eine umfassende Katalogisierung seines Archivs, die in den letzten drei Jahren durchgeführt wurde, zum ersten Mal mehr als 2 Millionen Negative erneut gesichtet und unsichtbare Bilder zutage gefördert, die im Laufe seiner 53-jährigen Karriere dem Auge entgangen sind. Ebenso seine Verwendung von 35-mm-Kameras Filmsets und die frühen Popmusikshows der 60er Jahre eröffneten mit dem Fotojournalismus eine neue Form der bildenden Kunst, die die formale Porträtmalerei revolutionierte. Seine Arbeit hielt die ikonischen, offenen und unbewachten Momente der Berühmten und Berüchtigten fest – von Ava Gardner bis Amy Winehouse, von Churchill bis Nelson Mandela, von den frühesten Fotografien junger aufstrebender Bands wie den Beatles und den Rolling Stones bis hin zu Ihrer Majestät die Königin im Buckingham Palace. O'Neill hat mehr als 30 Jahre damit verbracht, Frank Sinatra zu fotografieren und ein einzigartiges Archiv von mehr als 3.000 Sinatra-Negativen zusammengetragen. Wenn man dazu noch die Magazincover, Albumhüllen, Filmplakate und Modefotos von 1.000 Stars hinzufügt, ist Terry O'Neill der fesselndste und epischste Katalog des Zeitalters der Berühmtheiten. Terry O'Neill hat für die renommiertesten Magazine der Welt gearbeitet auf der ganzen Welt, darunter Time, Newsweek, Stern, Bunte, Figaro, The Sunday Times, Vanity Fair, People, Parade, Vogue und viele andere. Und sein Preis, der ins Leben gerufen wurde, um die Arbeit junger aufstrebender Fotografen zu präsentieren, ist heute einer der höchstdotierten globalen Kunstwettbewerbe. Die Royal Society of Arts hat ihn für sein Lebenswerk mit der seltenen Centenary Medal geehrt. Nur ein Dutzend wurden jemals als Anerkennung für „herausragende Beiträge zur Kunst und Wissenschaft der Fotografie“ ausgezeichnet.